Chick Bill – Irre Typen, schnelle Colts

Die Comicserie Chick Bill – Irre Typen, schnelle Colts erschien zwischen 1983 und 1984 beim Bastei Verlag in Deutschland. Ursprünglich vom belgischen Zeichner Gilbert Gascard, besser bekannt als Tibet, geschaffen, kombinierte die Serie klassische Western-Elemente mit Slapstick-Humor. Obwohl die deutsche Ausgabe nur 20 Hefte umfasste, bleibt Chick Bill ein herausragendes Beispiel für die witzige Seite des Western-Comics.

Die Handlung und Charaktere

Chick Bill spielt im Wilden Westen und folgt den humorvollen und actionreichen Abenteuern von:

  • Chick Bill – einem jungen Cowboy, der für Recht und Ordnung sorgt
  • Spatzenfeder (Petit Caniche im Original) – seinem indianischen Freund, der oft mit Einfallsreichtum überrascht
  • Sheriff Dog Bull – ein hitziger Gesetzeshüter mit temperamentvollem Auftreten
  • Kid Ordinn – Dog Bulls trotteliger Assistent, der für viele komische Momente sorgt

Die Geschichten sind eine abwechslungsreiche Mischung aus Kriminalfällen, Gaunereien und Schießereien, jedoch immer mit einem humorvollen Unterton. Besonders das Zusammenspiel zwischen dem cholerischen Dog Bull und dem tölpelhaften Kid Ordinn sorgt für viele Lacher.

Tibet – Ein Meister des frankobelgischen Comics

Gilbert Gascard alias Tibet (1931–2010) war ein prägender Künstler der frankobelgischen Comicszene. Sein Zeichenstil zeichnete sich durch klare Linien, dynamische Szenen und karikaturhafte Charaktere aus. Chick Bill startete 1953 und wurde über Jahrzehnte hinweg fortgesetzt, vor allem im belgischen Magazin Tintin.

Neben Chick Bill wurde Tibet besonders durch seine Krimi-Comicreihe Rick Master bekannt, die mit düsteren Geschichten das Gegenteil von Chick Bill darstellte. Beide Serien machten ihn zu einer der wichtigsten Figuren der europäischen Comicgeschichte.

Die deutsche Veröffentlichung

Die deutsche Ausgabe von Chick Bill erschien im Bastei Verlag unter dem Titel „Chick Bill – Irre Typen, schnelle Colts“. Während die Originalserie in Belgien ein großer Erfolg war, blieb die deutsche Fassung relativ kurzlebig und lief nur 20 Ausgaben lang.

  • Der humorvolle Untertitel unterstrich die komödiantische Note der Geschichten.
  • Die Inhalte wurden teils für den deutschen Markt bearbeitet.
  • Trotz der kurzen Laufzeit bleibt die Serie ein interessantes Stück Western-Comickultur in Deutschland.

Warum ist „Chick Bill“ besonders?

  • Einzigartige Mischung aus Western und Slapstick: Während viele Western-Comics auf Action setzten, nutzte Chick Bill Humor als zentrales Element.
  • Präziser Zeichenstil von Tibet: Die klaren, dynamischen Zeichnungen machen die Serie auch visuell zu einem Highlight.
  • Kultstatus im frankobelgischen Raum: Während die deutsche Version nur kurz lief, hatte die Serie international eine lange Erfolgsgeschichte.

Fazit: Ein Western mit Augenzwinkern

Chick Bill ist ein humorvoller Klassiker, der zeigt, dass der Wilde Westen nicht nur rau, sondern auch urkomisch sein kann. Fans von frankobelgischen Comics, Western-Abenteuern und humorvollen Geschichten sollten sich diese Serie unbedingt genauer ansehen.

Chick Bill Western Comics Bastei

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