Detektiv Geschichten mit Gin und Fizz
von CSS · Veröffentlicht · Aktualisiert
Inhalt
Gin & Fizz – frankobelgische Pioniere
Gin & Fizz könnte man theoretisch sie für Zwillinge halten, wenn man nur ihren Körperbau betrachtet, allerdings unterscheiden die beiden sich dann doch sehr stark in Bezug ihrer Behaarung.
Im Original Tif et Tondu, auf deutsch auch als Harry und Platte bekannt, sind neben dem titelgebenden Ex-Pagen die dienstältesten Helden des Magazins Spirou. Eigentlich eher an Müßiggang und ausgedehntem Urlauben interessiert, lassen sich die beiden Hobbydetektive immer wieder auf aufregende Abenteuer ein.
Die Serie wurde 1938 von Zeichner und Autor Fernand Dineur geschaffen, einem heute weitestgehend vergessenen Pionier des frankobelgischen Comics. Er schickte seine Helden in für die Zeit typische, zusammenhanglose Abenteuer, bei denen Humor und Phantasie im Vordergrund standen.
Gin und Fizz in Deutschland
Ihr deutschsprachiges Debüt gab die Serie mit erheblicher Verspätung bei Kauka, wo sie zwischen 1970 und 1976 ausschließlich in der Reihe FF-Super erschien, speziell in deren späterer Taschenbuchversion. In FF Super 32 wurden die beiden Protagonisten als Kriminalschriftsteller Ginger Holmes (kurz: Gin) und dessen Finanzberater Fitzgerald McPenny (kurz: Fizz) eingeführt. In den Jahren 1982/83 erschienen sechs Gin & Fizz-Alben bei Semic, danach von 1988 bis 1994 17 Alben bei Carlsen.
Dort lief die Serie unter dem Titel Harry und Platte, was gelegentlich zu Verwechslungen mit Harro und Platte (Gil Jourdan, bei Carlsen: Jeff Jordan) führt. Seit 2001 werden die Carlsen-Alben von Salleck fortgesetzt; 2011 startete dort auch eine Gesamtausgabe der Abenteuer, die nach drei Bänden abgebrochen und 2017 völlig neu gestartet wurde, nunmehr in chronologischer Reihenfolge.
Schock lass nach
Die neben den beiden wichtigste Person ist deren ewiger Feind, Monsieur Choc bzw. im Deutschen nur als Schock bekannt.
Monsieur Choc ist der wiederkehrende Feind und Anführer einer Bande, die sich „die Weiße Hand“ nennt. Niemand kennt sein Gesicht, weil er mit einem Ritter-Helm oder einer Maske bedeckt erscheint. Er schafft es immer, am Ende der Episoden zu entkommen, manchmal inszeniert er seinen eigenen Tod, um besser und stärker wieder aufzutauchen.
Die Weiße Hand organisiert alle Arten von Schmuggel, und Schock ist immer auf der Suche nach den neuesten wissenschaftlichen Erfindungen oder großen historischen Schätzen (von angereichertem Uran bis zu einem bösen Roboter-Ritter aus dem 15. Jahrhundert, ganz zu schweigen von einer Traumkontrollmaschine), die er für seine Zwecke zu nutzen weiß. Außerdem ist Schock risikofreudig, was ihn oft dazu bringt, Hinweise für die Polizei zu hinterlassen oder zu versuchen, Gin und Fizz als Verbrecher hinzustellen.
Ebay Angebote mit Gin & Fizz
Wer die Abenteuer noch nicht kennt, hat zum Glück die Gelegenheit, das Versäumnis nun nachzuholen. Die bei Semic erschienen Abenteuer findet ihr in Ebay in diesem Angebot:
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Auch einige der FF-Super Ausgaben gibt es zu ergattern. Die sind hier abrufbar: https://www.ebay.de/itm/Auswahl-Semic-Press-Comic-Album-Gin-Fizz/233959203575
Quellen der Infos: wikipedia.fr und kaukapedia