Das MAD-Magazin ist eine der bekanntesten und langlebigsten satirischen Zeitschriften der Welt und erschien in Deutschland erstmals im Jahr 1967. Ursprünglich aus den USA stammend, wurde MAD schnell zu einer festen Größe auch im deutschen Humor- und Satirebereich. Das Magazin bietet eine Mischung aus bissigen Parodien, Karikaturen, satirischen Kommentaren zu aktuellen Themen und einer großen Portion Nonsens, die die Leser seit Generationen begeistert.
Inhaltlich deckt MAD eine breite Palette von Themen ab: Von Film- und TV-Parodien über politische Satire bis hin zu Alltagssituationen, die auf humorvolle und teils absurde Weise dargestellt werden. Besonders bekannt ist MAD für seine Filmparodien, die Klassiker und Blockbuster auf die Schippe nehmen, sowie für die Vielzahl von wiederkehrenden Figuren wie Alfred E. Neumann, dem ikonischen Maskottchen des Magazins. Der Slogan „Was, ich sorgen?“ wurde zum geflügelten Wort und repräsentiert den anarchischen Humor des Magazins.
Die frühen Ausgaben des deutschen MAD-Magazins zeichnen sich durch ihren besonderen Charme aus, da sie viele der klassischen Inhalte des amerikanischen Originals aufgriffen und diese für das deutsche Publikum anpassten. Gleichzeitig profitierten sie von der hohen Qualität der internationalen Zeichner wie Mort Drucker, Don Martin oder Sergio Aragonés, die MAD prägten und zu einem visuellen Highlight machten.
Der deutsche Ableger des Magazins erschien zunächst im Williams Verlag und richtete sich an ein junges Publikum, das sich sowohl von humorvollen Comics als auch von kritischer Gesellschaftssatire angesprochen fühlte. Die Mischung aus cleverem Wortwitz, eindrucksvollen Zeichnungen und unkonventionellem Humor machte MAD in Deutschland zu einem Kultmagazin.
Frühe Ausgaben sind heute besonders begehrt bei Sammlern und Fans der Reihe. Sie repräsentieren eine Ära, in der MAD seine Identität im deutschen Markt festigte und maßgeblich zur Entwicklung von Satire-Comics und Humorzeitschriften beitrug. Diese frühen Ausgaben bieten nicht nur ein Stück Comicgeschichte, sondern auch einen einzigartigen Einblick in die damalige Zeit aus einer humorvollen Perspektive.
