Die Ausgaben 51 bis 99 der regulären MAD-Heftreihe, veröffentlicht zwischen 2002 und 2006, markieren eine Phase der Konsolidierung und Weiterentwicklung des Magazins unter der Ägide des Dino Verlags, der ab 2003 vollständig in die Panini Verlags GmbH integriert wurde. Diese Periode war geprägt von einer kontinuierlichen Anpassung an den sich wandelnden Medienkonsum und die Interessen einer jugendlichen Leserschaft.
Inhaltlich blieb MAD seinem bewährten Konzept treu: satirische Parodien auf aktuelle Filme, Fernsehserien, Prominente und gesellschaftliche Phänomene. Ergänzt wurden diese durch Cartoons, Fotomontagen und Rubriken wie „Spion & Spion“ oder „Szenen, die wir gerne sehen würden“. Die Hefte zeichneten sich durch eine Mischung aus übersetzten US-Inhalten und eigens für die deutsche Ausgabe produzierten Beiträgen aus, wobei letzterer Anteil zunehmend wuchs.
Ein besonderes Merkmal dieser Ausgaben war die verstärkte Einbindung deutscher Künstler und Autoren, die mit lokalem Humor und spezifischen Anspielungen auf die deutsche Popkultur zur Identifikation der Leserschaft beitrugen. Zudem experimentierte die Redaktion mit neuen Layouts und grafischen Elementen, um das Magazin visuell ansprechender zu gestalten.
Die Hefte erschienen monatlich im Großformat (ca. 20,8 × 26,8 cm), waren durchgehend vierfarbig gedruckt und umfassten in der Regel 52 Seiten. Die Redaktion lag weiterhin in den Händen von Jo Löffler und Mathias Ulinski, die das Magazin mit einem Gespür für aktuelle Trends und satirisches Potenzial steuerten.
Fazit: Die Ausgaben 51 bis 99 der MAD-Heftreihe stehen für eine Phase der Stabilisierung und kreativen Weiterentwicklung. Durch die Kombination aus bewährtem MAD-Humor und einer stärkeren Einbindung deutscher Inhalte gelang es dem Magazin, seine Relevanz im deutschsprachigen Raum zu behaupten und neue Lesergruppen zu erschließen.
Verlag: Dino Verlag / Panini Verlags GmbH
Zeitraum: 2002 bis 2006
Ausgaben: Heft 51 bis 99
Format: Großformat (ca. 20,8 × 26,8 cm), vierfarbig, ca. 52 Seiten
