2007 schlug das ZACK-Magazin des Mosaik Steinchen für Steinchen Verlags gekonnt die Brücke zwischen Tradition und frischem Wind. Statt sich auf Altbewährtes auszuruhen, präsentierte das Magazin neben den beliebten Klassikern auch einige neue Akzente, die für Gesprächsstoff unter den Lesern sorgten. Die Ermittlungen von Rick Master blieben ein fester Bestandteil des Heftes. André-Paul Duchâteau und Tibet lieferten gewohnt raffinierte Kriminalgeschichten, die mit cleveren Wendungen überraschten. Auch Agent Alpha setzte seine komplexen Spionageabenteuer fort. Unter der Feder von Mythic und den klaren Zeichnungen von Youri Jigounov bewegte sich die Serie weiterhin im Spannungsfeld internationaler Intrigen.
Für heitere Momente sorgte der unvermeidliche Rantanplan. Der chaotische Vierbeiner aus dem Lucky-Luke-Kosmos stolperte mit ungebremstem Eifer durch allerlei absurde Situationen und brachte so einen wohltuenden Kontrast zu den ernsteren Serien. Rudi, die satirische Schöpfung von Ulf S. Graupner, blieb ebenfalls eine feste Größe im Heft und spiegelte humorvoll den gesellschaftlichen Alltag.
Im Bereich der Mystery-Comics setzte Phenomenum seine Geschichte fort. Die von Sylvain Cordurié geschriebene und von Luc Brahy gezeichnete Serie verband auch 2007 geschickt Thriller-Elemente mit übernatürlichen Themen und spannte einen düsteren Erzählbogen, der sich deutlich von den Abenteuergeschichten des restlichen Programms abhob. Darüber hinaus fand mit Tramp von Jean-Charles Kraehn und Patrick Jusseaume eine Serie ihren Platz im Magazin, die den rauen Alltag eines Frachtschiff-Kapitäns im 20. Jahrhundert realistisch und atmosphärisch dicht schilderte. Ebenfalls vertreten war die humorvolle Agentenserie Tanguy und Laverdure, in der die Abenteuer zweier französischer Piloten erzählt wurden.
Die Redaktion des ZACK-Magazins bewies 2007 erneut ein feines Gespür für die Balance zwischen nostalgischer Kontinuität und dem Mut, neuen Erzählformen Raum zu geben. Zeichnerische Qualität und spannende Geschichten blieben dabei das Markenzeichen der veröffentlichten Serien.
Zu den herausragenden kreativen Köpfen des Jahrgangs gehörten André-Paul Duchâteau und Tibet (Rick Master), Mythic und Youri Jigounov (Agent Alpha), Morris (Rantanplan), Ulf S. Graupner (Rudi), Sylvain Cordurié und Luc Brahy (Phenomenum), Jean-Charles Kraehn und Patrick Jusseaume (Tramp) sowie Jean-Michel Charlier und Albert Uderzo (Tanguy und Laverdure).