Im Jahr 2011 setzte das ZACK-Magazin des Mosaik Steinchen für Steinchen Verlags seinen klaren Kurs der Vielfalt fort. Leserinnen und Leser konnten sich auf eine breite Palette von Genres freuen: vom klassischen Abenteuer über Krimi und Thriller bis zu satirischem Humor. Besonders hervor traten in diesem Jahr Serien wie Der Mann von Neuengland und Damocles, die actionreiche Thriller mit politischen und gesellschaftlichen Themen kombinierten. Auch Dantès blieb eine feste Größe, die Wirtschaftskriminalität und persönliche Intrigen spannend inszenierte.
Mit Nico und Blue Space kamen Freunde von Science-Fiction und Retro-Abenteuern auf ihre Kosten. Die Abenteuerserie Black Crow führte das Publikum in historische Seefahrtsgeschichten, während Mister Hyde gegen Frankenstein klassische Schauerromantik mit Abenteuerelementen verband. Humoristische und satirische Beiträge lieferten Mingamanga und Die Laborbullen. Auch die moderne Krimiserie Rubine blieb weiterhin im Programm.
Der Western Valentine Pitié brachte eine melancholische Note in die Ausgabe, während Kommissar Fröhlich als deutscher Beitrag mit schwarzem Humor und Alltagskrimi überzeugte. Die dystopische Fantasyserie Solo von Oscar Martín setzte ihre düstere Geschichte fort. Im Sportbereich wurde mit Grand Prix der Nervenkitzel des historischen Motorsports inszeniert.
Mit Masken, Die Flügel des Herrn Plomb und Shanghai wurden weitere Genres abgedeckt, von politischem Drama bis zu historischen Thrillern. Es war einmal in Frankreich bot weiterhin anspruchsvolle, historisch fundierte Unterhaltung über das Leben im besetzten Frankreich.
2011 unterstrich ZACK einmal mehr seinen Anspruch, eine vielseitige Plattform für frankobelgische und europäische Comic-Kunst zu sein, die traditionelle Abenteuer ebenso wie innovative und gesellschaftskritische Stoffe einem breiten Publikum zugänglich machte.
Zu den kreativen Köpfen des Jahrgangs gehörten unter anderem Stephen Desberg, Jean Van Hamme, Philippe Berthet, Jean-Charles Kraehn, Oscar Martín, William Vance, Olivier Grenson und René Follet.
